Ich liebe „Der weiße Hai“. Er ist mir einer der allerliebsten Filme. Es fängt schon damit an, dass er von 75 – meinem Geburtsjahr ist – und das sieht man ihm auch an. Richard Dreyfus hat große Ähnlichkeit mit meinem Vater zu der Zeit. Wuschelige Haare, dicker Vollbart, locker, ein bischen lustig und ein wenig eigensinnig. Der weiße Hai ist so 70er wie nur was.
Der Ruhm Steven Spiebergs gründet sich auf diesen Film und das zurecht. Drehbuch, Figuren, Szenen, Dialoge, Einstellungen, Bilder, Musik – alles perfekt. Es gibt nicht eine Szene in diesem Film, die nicht grandios wäre, die mir nicht ans Herz gewachsen ist. Irgendwann muss ich das alle mal ausführlich dokumentieren. Bis dahin bleibt mir nur, zu raten so wie ich bei Ebay die Version mit der Orginal-Synchro zu bestellen, die aktuell erhältliche ist nämlich zum kotzen. Es gilt nämlich Folgendes.
In Deutschland gibt es weniger Synchronsprecher als amerikanische Schauspieler. Deshalb spricht ein Sprecher meistens mehrere Schauspieler. Gleichzeitig ist das gesamte Ensemble aktiver Synchronsprecher relativ klein. Das führt dazu, dass synchronisierte Filme aus einem bestimmten Zeitraum eine ähnlich Klangfarbe haben, was noch dadurch verstärkt wird, dass die Art wie gesprochen wird, sich ebenfalls mit der Zeit ändert. Synchronisiert man einen 70er Jahre Film in den 90ern neu, klingt er eben nichtmehr nach den 70ern. Finde ich.
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