Die Studie untersucht die Armuts- und Ausgrenzungsgefährdung in Österreich anhand der EU-SILC-Daten von 2011, wobei die Anzahl der armutsgefährdeten Personen trotz wirtschaftlicher Krisen stabil bleibt, dank sozialpolitischer Maßnahmen wie der Bedarfsorientierten Mindestsicherung. Ein Fokus liegt auf den ‘working poor’, deren Anteil sich seit 2005 verringert hat, während gleichzeitig soziale Ungleichheiten und Herausforderungen in den Bereichen Bildung, Gesundheit und Wohnraum bestehen bleiben. Die Ergebnisse unterstützen die Zielsetzung der EU-Strategie 'Europa 2020', bis 2020 20 Millionen Menschen aus der Armut zu bringen, indem Österreich sich vornimmt, 235.000 Personen weniger in Armuts- oder Ausgrenzungssituationen zu haben.